Adipositas
Bei Adipositas handelt es sich um gesundheitsschädigendes Übergewicht. Meistens ist diese Art von Krankheit mit vielen Folgeerkrankungen und einer besonders eingeschränkten Lebensqualität verbunden. In vielen Fällen ist es jedoch nicht nur die Krankheit selbst, die Betroffene belastet, sondern auch die zunehmende Stigmatisierung durch die Gesellschaft. Hier lesen sie die wichtigsten Informationen zu Adipositas und wie mit dieser Krankheit umgegangen werden muss.
Adipositas
Adipositas: Kurz zusammengefasst
- Was ist Adipositas? Es handelt sich um eine chronische, krankhafte Fettleibigkeit. Von Adipositas spricht man bei einem BMI von mindestens 30.
- Symptome: allgemein extreme Ansammlung von Fett im Körper, häufig verbunden mit Luftnot, Leistungsminderung und übermäßigem Schwitzen
- Mögliche Folgeerkrankungen: Fettleber, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Rückenprobleme, Gicht, psychische Probleme, Gelenkprobleme, diverse Krebsleiden sowie Nierensteine
- Mögliche Ursachen: ungesunde Ernährungsweise, langsamer Stoffwechsel, verschiedene Vorerkrankungen, Bewegungsmangel und genetische Veranlagungen
- Behandlung & Therapie: Bewegungs-, Verhaltens- oder Ernährungstherapie, diverse Medikamente bis hin zu einer Magenverkleinerung
- Zukunftsprognosen: schwer behandelbar, häufig verkürzte Lebensdauer und ein hohes Risiko für weitere Erkrankungen
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Was ist Adipositas?
Viele Menschen stellen sich unter Adipositas meist ein Figurproblem vor. Doch in Wahrheit handelt es sich um eine ernsthafte, chronische Krankheit. Adipositas zählt zu den sogenannten hormonellen, Stoffwechsel- und Ernährungskrankheiten. Die deutsche Adipositas-Gesellschaft bezeichnet die Krankheit als eine überdurchschnittliche Fettansammlung im Körper.
Der Body-Mass-Index (BMI)
Laut den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation gilt ein Mensch mit einem Body-Mass-Index von mehr als 25 als übergewichtig. Erst ab einem Wert von über 30 spricht man von Adipositas. Berechnet wird der Body-Mass-Index, in dem man das Körpergewicht in Kilogramm, durch die Körpergröße im Quadrat teilt. Bsp.: Eine Person mit einer Körpergröße von 180cm gilt laut der Definition ab einem Gewicht von 81 Kilogramm als übergewichtig. Überschreitet diese Person die Schwelle von 98 Kilogramm Körpergewicht, handelt es sich um Adipositas.
Wird dem menschlichen Körper mehr Energie zugeführt als er verbraucht, so handelt es sich um eine sogenannte positive Energiebilanz. Eine dauerhaft positive Energiebilanz führt zwangsläufig zu Übergewicht oder im schlimmsten Falle zu einer Fettleibigkeit. Das Gewicht lässt sich also vereinfacht gesagt sowohl über die Ernährung als auch über Bewegung beeinflussen.
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Übergewicht Adipositas regelmäßig Herz-Kreislauf-Gesundheit kontrollieren.
Unterschiedliche Faktoren beeinflussen das Gewicht
Eine Vielzahl von Faktoren beeinflussen den Stoffwechsel und somit auch die individuelle Energiebilanz. Neben der genetischen Veranlagung spielen auch die Hormone sowie die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft eine Rolle. Aus diesem Grund muss eine schlanke Person sich nicht automatisch mehr bewegen bzw. weniger essen als ein übergewichtiger Mensch.
Belastung für den gesamten Körper
Adipositas erhöht vor allem deshalb das Risiko von Folgeerkrankungen, weil es den gesamten Organismus belastet. Möglich sind beispielsweise diverse Krebserkrankungen, Diabetes oder sogar Herzinfarkt. Inzwischen gilt ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland als fettleibig. Adipositas ist also auch ein gesellschaftliches Problem.
Adipositas permagna
Unter Adipositas permagna, oder auch Adipositas Grad 3, verstehen Ärzte einen Body-Mass-Index von mindestens 40. Patienten mit Adipositas Grad 3 sind in der Regel stark eingeschränkt. Durch ihre extreme Fettleibigkeit fällt ihnen selbst das Sitzen oder langsames Gehen schwer.
Die Lebenserwartung der Betroffenen ist häufig verkürzt, das Risiko von Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes um ein Vielfaches erhöht. Oft sind auch psychische Probleme mit Adipositas verbunden. Neben der Stigmatisierung durch die Gesellschaft, leidet auch das Selbstbewusstsein stark unter der Krankheit.
Um wieder ein gesünderes Leben führen zu können, ist es unerlässlich, einen großen Teil des Gewichts abzubauen.
Symptome von Adipositas
Entscheidend für die Gesundheit des Körpers ist auch die Dauer des Übergewichts. Je stärker und länger die Fettleibigkeit der Person, desto größer ist zum einen die akute Belastung für den Organismus und zum anderen auch das Risiko von Folgeerkrankungen. Die Adipokine, sogenannte Botenstoffe, werden im Fettgewebe des Körpers produziert und tragen ebenfalls dazu bei. Übergewichtige Menschen haben im Gegensatz zu fettleibigen Personen die Chance, trotz des erhöhten Gewichts körperlich gesund und fit zu bleiben.
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Übergewicht Adipositas Maßband Bauchumfang messen.
Krankhafte Fettansammlung als Hauptsymptom von Adipositas
Die stark erhöhte Fettansammlung im Körper stellt das Hauptsymptom von Adipositas dar. Neben der Last selbst, ist vor allem die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen ein Problem für den menschlichen Organismus.
Die Fettdepots des Körpers haben neben der reinen Speicherung von Fettgewebe zusätzlich die Funktion, Botenstoffe zu produzieren. Letztere beeinflussen den Körper und seine Funktionen jedoch negativ.
Die Verteilung von Fett
Es ist nicht nur die Menge des Fettes, die das Risiko der Erkrankung beeinflussen. Auch der Ort, an dem sich das Fettgewebe anreichert ist entscheidend. Vor allem die Bauchregion zählt zu den besonders ungünstigen Orten für Fettansammlungen. Das viszerale Fett sammelt sich sowohl unter der Haut als auch um die Organe herum an. Die Silhouette dieser Art von Fettverteilung wird aufgrund der ähnlichen Form auch als „Apfeltyp“ bezeichnet und tritt vorwiegend bei Männern auf.
Die etwas weniger schädigende Fettverteilung ist der „Birnentyp“. Hierbei reichert sich das Fettgewebe vor allem an den Hüften oder Oberschenkeln an.
Der Bauchumfang als Risikofaktor
Bei Frauen gilt ein Bauchumfang ab 80 cm als kritisch. Bei Männern hingegen erst ab einem Umfang von mindestens 94 cm. Werden diese Werte überschritten, steigt das Risiko für eine Diabeteserkrankung oder einen Schlaganfall. Bauchumfänge von 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern erhöhen das Risiko noch einmal um ein Vielfaches.
Physische Leistungsminderung
Vor allem das Herz sowie der Kreislauf werden durch starkes Übergewicht geschwächt. Für übergewichtige Personen werden selbst leichte Anstrengungen zu einer echten Herausforderung. Das liegt neben der erhöhten Gewichtslast auch daran, dass der Körper mehr Gewebe durchbluten muss.
Eine eingeschränkte physische Leistungsfähigkeit wird hauptsächlich durch Kurzatmigkeit oder Atemnot bemerkt. Dies geschieht, wenn Herz und Lunge den erhöhten Sauerstoffbedarf nicht kompensieren können und daher Sauerstoff im Blut und im Gewebe fehlt.
Da jede physische Anstrengung aufgrund von Gewicht und Atemnot sehr mühsam ist und Menschen sich unwohl fühlen, vermeiden viele übergewichtige Menschen Bewegung. Es ist jedoch der Mangel an Bewegung, der die Hauptursache für Fettleibigkeit darstellen kann. Betroffene können leicht in einen Teufelskreis von Bewegungsmangel und Gewichtszunahme geraten, wodurch sie immer schwerer werden.
Bei Übergewicht Adipositas jeden Tag Obst und Gemüse essen.
Bauchumfang messen bei Adipositas Übergewicht.
Gelenkverschleiß
Neben dem Herz-Kreislauf-System leidet der Bewegungsapparat besonders an Fettleibigkeit. Die Gelenke nutzen sich aufgrund der hohen Belastung frühzeitig ab. Die winzigen Knorpelschichten an jedem Gelenk werden allmählich zerstört und können nicht repariert werden (Arthrose). Besonders anfällig sind Knie, Hüftgelenke und Knöchel. Übergewicht kann auch zu einem frühzeitigen Verschleiß der Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern führen, was nicht selten zu einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) führt.
Erhöhtes Schwitzen (Hyperhidrose)
Übergewichtige Menschen schwitzen oft zu viel. Einer der Gründe ist die Zunahme der physischen Belastung aufgrund des Gewichts und der andere ist die eingeschränkte Wärmeableitung durch das Fettgewebe. Viele übergewichtige Menschen fühlen sich sehr unwohl, wenn sie zu viel schwitzen.
Sodbrennen (Reflux)
Das im Bauch gespeicherte Fett kann kontinuierlich auf die Verdauungsorgane wie den Magen drücken. Der saure Magensaft wird dann zurück in die Speiseröhre gedrückt, was zu Sodbrennen führt. Auf lange Sicht verändert ein Säureangriff die Zellen der Speiseröhre: Es entsteht eine sogenannte Barrett-Speiseröhre, die zu Krebs degeneriert.
Schlafapnoe
Menschen mit Schlafapnoe-Syndrom (SAS) erleben im Schlaf kurze Aussetzer des Atems. Die häufigste Form der Krankheit ist das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Die Muskeln der oberen Atemwege erschlaffen sich im Schlaf. Dies schränkt den Luftstrom für eine normale Atmung ein und verringert die Schlafqualität. Dies passiert häufig Menschen mit starkem Übergewicht. Menschen mit Schlafapnoe sind normalerweise sehr müde und können sich nicht konzentrieren. Die psychische Belastung ist auch auf mangelnde Erholung im Schlaf zurückzuführen.
Krampfadern (Varizen) und Thrombose
Krampfadern sind bei übergewichtigen Menschen häufiger. Es handelt sich um die Ausdehnung der oberflächlichen Venen an den Beinen. Besonders starke Krampfadern erhöhen das Risiko einer Venenthrombose (Blutgerinnsel) in den Beinen.
Es ist nicht klar, warum übergewichtige Menschen eher Krampfadern entwickeln. Der Grund kann sein, dass das Bindegewebe von übergewichtigen Menschen relativ schwach ist. Die Forscher vermuten auch, dass Fettzellen viele Botenstoffe freisetzen, die die Blutgefäßwände schwächen.
Gallensteine (Cholecystolithiasis)
Fettleibigkeit ist einer der Hauptrisikofaktoren für Gallensteine. Übergewichtige Menschen haben normalerweise einen hohen Cholesterinspiegel. Wenn Cholesterin kristallisiert, kommt es zur Bildung von Gallensteinen. Cholesterinsteine sind die häufigste Art von Gallensteinen in Industrieländern.
Adipositas Übergewicht und Ernährung
Fettleber
Wenn eine Person zu viel und zu fettig isst, übt dies auch Druck auf die Leber aus. Letztere speichert immer mehr Fett – die sogenannte Fettleber entwickelt sich, die in der Regel lange Zeit keine Symptome verursacht. Wenn die Leber zu vernarben und umzubauen beginnt, wird dies zu einem Problem: Es entwickelt sich eine Leberatrophie (Schrumpfleber).
Psychische Probleme
Übergewichtige Menschen leiden wegen ihres Gewichts häufig unter Stigmatisierung. Zahlreiche Umfragen zeigen, dass zwei Drittel der Deutschen vermuten, dass die Ursache für Fettleibigkeit Faulheit und übermäßiges Essen ist. Die meisten Befragten glauben, dass Fettleibigkeit durch den Betroffenen selbst verursacht wurde. Die Betroffenen sind in ihrem täglichen Leben häufig mit diesen pauschalen Meinungen konfrontiert. Desozialisierung und möglicherweise mehr Komfort beim Essen können die Folge sein.
Stigmatisierung kann viele psychische Erkrankungen verursachen: Übergewichtige Patienten leiden beispielsweise immer häufiger an Depressionen und Angststörungen. Besonders Kinder und Jugendliche sind von sozialer Isolation und Ablehnung durch Gleichaltrige betroffen. Die häufige Konfrontation mit negativen Erfahrungen in diesem Alter kann die geistige Stabilität von Jugendlichen ernsthaft beeinträchtigen und dauerhafte psychologische Barrieren verursachen.
Ursachen und Risikofaktoren von Adipositas
Die Ursachen für Fettleibigkeit sind nicht ausschließlich auf übermäßiges Essen und unzureichende Bewegung beschränkt. Viele Faktoren scheinen sich gegenseitig zu beeinflussen und zu intensivieren. Der genaue Mechanismus ist bis heute noch nicht zuverlässig geklärt. Es wird jedoch immer deutlicher, dass diese Krankheit in der Regel eigenständig ist: Je übergewichtiger, desto schwieriger ist es für den Körper, sich gegen zusätzliches Gewicht zu verteidigen.
Übergewicht Adipositas regelmäßige Bewegung ist wichtig für einen gesunden Lebensstil.
Essverhalten (Alimentäre Adipositas)
Eines ist klar: Wenn Sie zu viel essen und somit viele Kalorien aufnehmen, werden Sie wahrscheinlich an Gewicht zunehmen. Welche Menge zu viel ist, hängt jedoch von vielen Faktoren ab, und die sind bei jedem anders.
Einige Forscher glauben auch, dass nicht die Gesamtkalorien die Entwicklung von Fettleibigkeit bestimmen, sondern eher die Zusammensetzung der Ernährung. Beispielsweise sind Öle, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, weniger ansetzend als gesättigte Fette. Mit anderen Worten, Süßigkeiten machen Sie dicker als Gemüse mit der gleichen Kalorienmenge.
Es gibt andere Hypothesen, die darauf hindeuten, dass längere Ruhezeiten (um dem Körper Zeit zu bieten, Nahrungsablagerungen abzubauen) dazu beitragen, schlank zu werden oder schlank zu bleiben. Wenn Sie häufig zwischen den Mahlzeiten essen, können Sie an Gewicht zunehmen, obwohl Sie die gleichen Kalorien verbrauchen. Es wird empfohlen, zwischen den Mahlzeiten mindestens vier kalorienfreie Stunden einzuplanen.
Bewegungsmangel
Eine Gewichtszunahme findet bei einer positiven Kalorienbilanz statt. Das bedeutet, es werden mehr Kalorien aufgenommen als vom Körper verbraucht. Wenn Sie nicht gerne Sport treiben, können Sie daher weniger essen, ohne an Gewicht zuzunehmen. Andererseits verbraucht Bewegung selbst natürlich mehr Energie. Es gibt jedoch auch einen Nachverbrennungseffekt: Selbst nach Beendigung der Aktivität verbraucht der menschliche Körper über einen bestimmten Zeitraum immer noch mehr Energie als gewöhnlich.
Entscheidend ist nicht nur die aktuelle Trainingsmenge: Menschen, die weniger Sport treiben, haben weniger Muskelmasse. Muskeln verbrauchen jedoch in Ruhe mehr Energie als beispielsweise Fettgewebe. Wenn die Muskelmasse abnimmt, nimmt auch die sogenannte Grundumsatzrate ab, was der Energiebedarf des Körpers im Ruhezustand ist.
Das Problem ist, dass soziale Netzwerke vor allem junge Menschen dazu bringen, einen Tag lieber mit virtuellen Freunden zu verbringen, anstatt tatsächlich Sport zu treiben oder sich körperlich zu betätigen.
Immer mehr Erwachsene führen auch einen zu Fettleibigkeit neigenden Lebensstil: Viele Mitarbeiter verbringen den größten Teil ihrer Zeit am Computer. Radfahren oder Laufen wurde durch Autofahren oder öffentliche Verkehrsmittel ersetzt. An vielen Orten ist es wegen Aufzügen oder Rolltreppen nicht mehr erforderlich, Treppen zu steigen.
Übergewicht Adipositas Wer viel Obst isst, ernährt sich gesund
Stoffwechsel
Der Grundstoffwechsel hängt auch von anderen Faktoren ab. Daher essen manche Menschen tatsächlich normal und nehmen trotzdem zu. Sie sind als hervorragende Essensverwerter bekannt. Es klingt auf den ersten Blick gut, aber in Zeiten des Überangebots an Nahrung treten durchaus Probleme auf. Dies ist häufig genetische Veranlagung, kann aber möglicherweise auch durch eine Diät ausgelöst oder verschlimmert werden. Der Stoffwechsel verlangsamt sich infolgedessen. Dieses Phänomen gibt es jedoch auch als Gegenstück. Eine Vielzahl von Menschen nehmen überdurchschnittlich viel Nahrung auf und sind trotzdem sehr schlank.
Übergewichtige Menschen verlieren aufgrund der isolierenden Fettschicht unter der Haut weniger Wärmeenergie. Daher müssen sie relativ wenig Energie in Wärme umwandeln, verbrauchen somit allerdings auch weniger Kalorien.
Umwelt beeinflusst Essverhalten
Die Essgewohnheiten festigen sich im Kindes- und Jugendalter stark. Immer mehr Kinder lernen jedoch weder in der Schule noch zuhause, wie sie richtig mit Lebensmitteln umgehen. Zum Beispiel kann ein unkontrollierter Zugang zu Süßigkeiten den natürlichen Rhythmus von Hunger und Nahrungsaufnahme stören: Die Folge ist in der Regel eine permanente Nahrungsaufnahme.
In Familien bleibt normalerweise nicht genug Zeit, um gemeinsam zu kochen und zu essen. Fast-Food-Produkte füllen diese Lücke. Dies bedeutet, dass manche Menschen fast den ganzen Tag ausschließlich kalorienreiche, verzehrfertige Lebensmittel konsumieren. Ein weiteres Problem: Zuckerhaltige und fetthaltige Lebensmittel sind normalerweise viel billiger als Premium-Lebensmittel.
Problem: Zuckerhaltige und fetthaltige Lebensmittel sind normalerweise viel billiger als Premium-Lebensmittel.
Verwenden Sie natürliche Zuckeralternativen wie Stevia oder Erythrit. Diese haben normalerweise keine Kalorien. Wichtig achten Sie beim Kauf auf die Zutatenliste der Hersteller. Viele Zuckerersatz-Produkte im Supermarkt haben sehr häufig Zusätze die Kalorien enthalten!
Übergewicht Maßband Ernährung bei Adipositas.
Genetische Auslöser
Gene spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Fettleibigkeit: Die Ergebnisse von diversen Studien haben gezeigt, dass etwa 40% bis 70% der Adipositas-Fälle durch genetische Ursachen verursacht werden.
Es ist jedoch bis heute nicht klar, wie viele Gene wirklich an der Entwicklung von Fettleibigkeit beteiligt sind und auf welche Art und Weise. Es ist bislang bekannt, dass mindestens 100 Gene mit Übergewicht und Fettleibigkeit zusammenhängen.
Vor allem das sogenannte “FTO-Gen” steht im Mittelpunkt der aktuellen Forschung rund um Adipositas. Dieses Gen scheint mitverantwortlich für den Appetit zu sein. Menschen mit einer Mutation dieses Gens werden möglicherweise erst deutlich später satt und nehmen eher zu.
Ein “Individuelles Zielgewicht” kann auch erblich sein. Bisher ist der grundlegende Mechanismus hierfür jedoch unklar. Studien mit adoptierten Kindern befürworten jedoch für dieses genetisch programmierte Zielgewicht: In diesen Studien kam es nur selten vor, dass das Gewicht der erwachsenen Adoptivkinder mit dem der Adoptiveltern vergleichbar war, eher dem der biologischen Eltern.
Epigenetische Programmierung
Das Körpergewicht wird nicht nur durch die Gene selbst, sondern auch durch die Aktivität dieser beeinflusst. Was die meisten Menschen gar nicht wissen: Die meisten Gene sind sogar vollständig abgeschaltet und werden überhaupt nicht verwendet.
Bereits im Mutterleib wird beeinflusst, welche Gene stummgeschaltet bleiben. Wenn die Mutter übergewichtig ist oder einen sogenannten Schwangerschaftsdiabetes hat, ist das Kind normalerweise ebenfalls bereits bei der Geburt groß und schwer. Auf diese Weise ist Ihr Risiko für Fettleibigkeit hoch, da Ihr Körper an ein Überangebot an Nahrungsmitteln gewöhnt ist. Das Kind neigt dazu, sein ganzes Leben lang zu viel zu essen. Darüber hinaus kann sein Körper höheren Blutzuckerspiegeln standhalten.
Die so genannte epigenetische Prägung ist noch vor der Geburt und während der Kindheit besonders stark. Doch auch im Erwachsenenalter sind die Lebensbedingungen entscheidend. Bewegung, Stress, Hunger oder übermäßiges Essen verändern die Funktionsweise der Zellen. Die gute Nachricht ist, dass viele negative bzw. positive Gene durch einen gesünderen Lebensstil auch noch im Erwachsenenalter an- oder ausgeschaltet werden können.
Vorerkrankungen als Risikofaktor
Einige Krankheiten und Medikamente können auch zu einer Gewichtszunahme führen, die zu einem späteren Zeitpunkt auch in Fettleibigkeit resultieren kann. Dann handelt es sich Experten zufolge um eine sekundäre Fettleibigkeit.
- Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS): Ungefähr 4% bis 12% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter dieser Erkrankung der Ovarien (Eierstöcke). Zyklusstörungen und Fettleibigkeit sind charakteristisch für diese Krankheit.
- Morbus Cushing (Hyperkortisolismus): In diesem Fall setzen die Nebennieren unnatürliche Mengen an Kortison im Blut frei. Wenn der Blutspiegel dauerhaft erhöht ist, kann das Cortisonhormon eine starke Gewichtszunahme verursachen, insbesondere am Rumpf des Körpers (“Stammfettsucht”).
- Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion): Bei einer Hypothyreose ist die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 unzureichend.
- Männlicher Testosteronmangel (Hypogonadismus): Aufgrund der unzureichenden Produktion von Hormonen aus der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) oder dem Zwischenhirn (Hypothalamus) produzieren Männer unter dieser Bedingung weniger Testosteron. Dies fördert auch die Fettablagerung.
- Genetische Syndrome: Menschen mit Laurence-Moon-Biedl-Bardet-Syndrom (LMBBS) oder Prader-Willi-Syndrom (PWS) sind in der Regel stark adipös.
- Psychische Krankheiten: Menschen, die an Depressionen oder Angstzuständen leiden, haben oft auch Probleme mit Fettleibigkeit. Nahrungsaufnahme kann kurzfristig psychische Erkrankungen lindern. Aufgrund der Gewichtszunahme nimmt jedoch auch der psychische Stress zu, was bedeutet, dass die betroffene Person mehr isst, um sich besser zu fühlen.
- Binge-Eating-Störung: Hierbei sind Betroffene immer wieder Heißhungerattacken ausgesetzt. Häufig führt dies zu einer starken Gewichtszunahme.
Zucker vermeiden bei Übergewicht Adipositas Obesity
Adipositas Übergewicht Waage Bauchumfang messen | BMI Index.
Einnahme von Medikamenten
Einige Medikamente haben unerwünschte Nebenwirkungen, indem sie den Appetit anregen oder mehr Wasser im Körper zurückhalten. Hierzu zählen folgende Medikamente:
- Antipsychotische Medikamente und Antidepressiva
- Dauerhafte Kortison-Anwendung, vor allem bei hoher Dosierung
- Medikamente gegen Allergien (Antihistaminika)
- Medikamente gegen Bluthochdruck (insbesondere Beta-Blocker)
- Antidiabetika (v.a. mit Wirkstoffen wie Glimepirid, Repaglinid, Glibenclamid, Nateglinid)
- Medikamente gegen Migräne (z.B. Flunarizin, Cinnarizin oder Pizotifen)
- Antiepileptika (z.B. Carbamazepin, Valproinsäure)
Diagnose und Untersuchungen bei Adipositas
Wenn Sie Symptome aufgrund einer Gewichtszunahme haben oder wenn Sie ohne ersichtlichen Grund an Gewicht zunehmen, sollten Sie als erstes einen Arzt aufsuchen. Um mögliche Ursachen einzugrenzen, wird der Arzt ihnen in einem Anamnesegespräch einige Fragen stellen:
- Seit wann sind Sie übergewichtig?
- Hatten Sie schon immer ein Problem mit ihrem Körpergewicht?
- Nehmen Sie noch immer an Gewicht zu?
- Leiden Sie an körperlichen Beschwerden wie Atemnot, Rücken- oder Knieschmerzen?
- Wie schaut Ihr täglicher Ernährungsplan aus?
- Treiben Sie regelmäßig Sport?
- Haben Familienangehörige von Ihnen ebenfalls Probleme mit ihrem Körpergewicht?
- Nehmen Sie irgendwelche Medikamente ein?
Body-Mass-Index
Anschließend bestimmen Ärzte den Grad der Fettleibigkeit durch Berechnung des Body-Mass-Index. Das Gewicht wird ins Verhältnis zu der Körpergröße gesetzt. Der BMI wird berechnet, indem das Gewicht durch die Körpergröße im Quadrat (in Metern) dividiert wird. Als Formel sieht das wie folgt aus: BMI = Gewicht [kg] / (Größe [m²]).
Beispiel: Eine Person wiegt 70 kg und ist 175cm groß. Body-Mass-Index: 70/1,75² = 22,86 kg/m²
BMI-Tabelle
Untergewicht: | Normalgewicht: | Übergewicht: | Adipositas Grad 1 | Adipositas Grad 2 | Adipositas Grad 3 |
---|---|---|---|---|---|
Unter 18,5 kg/m² | BMI 18,5 bis 24,9 kg/m² | BMI 25 bis 29,9 kg/m² | BMI 30 bis 34,9 kg/m² | BMI 35,0 bis 39,9 kg/m² | BMI ab 40,0 kg/m² |
Untersuchungen des Bluts
Übergewichtige Menschen haben oft erhöhte Blutfettwerte. Aus diesem Grund wird der Cholesterin- und Triglyceridspiegel untersucht.
Die Leber ist auch oft ein leidtragendes Organ bei Übergewicht. Der Leberwert gibt Auskunft darüber.
Wenn der Verdacht besteht, dass Fettleibigkeit mit Hormonen zusammenhängt, können Ärzte auch verschiedene Hormone im Blut untersuchen, beispielsweise Schilddrüsenhormone.
Kardiologische Untersuchungen
Wenn der Patient unter Kurzatmigkeit oder Atemnot leidet, sind weitere Herzuntersuchungen erforderlich. In vielen Fällen ist eine starke Gewichtszunahme die Ursache für Atemnot, aber auch Herzerkrankungen können diese Symptome auslösen. Die Hauptuntersuchungen sind:
- Ruhe- oder Belastungs-EKG
- Bei Verdacht auf koronare Herzerkrankungen, Herzklappendefekten oder Herzschwächen kann auch ein Herzkatheter gelegt werden
- Echokardiografie (Ultraschall des Herzens)
Adipositas Übergewicht und ausgewogene Ernährung Obst und Gemüse.
Bauchumfang bei Adipositas Übergewicht abnehmen
Behandlung von Adipositas
Um Fettleibigkeit zu behandeln, reicht es nicht aus, kurzfristig Gewicht zu verlieren. Um schwerwiegende Folgeerkrankungen zu vermeiden, müssen adipöse Menschen dauerhaft abnehmen und den normalen Energiestoffwechsel wiederherstellen.
Um Fettleibigkeit langfristig erfolgreich zu behandeln, muss der Lebensstil komplett geändert werden. Die Therapierung von Adipositas besteht seit jeher aus einer Kombination von Ernährung, Bewegung und Verhaltenstherapie.
Ernährungstherapie
Essgewohnheiten zu ändern ist nicht einfach. Es war lange Zeit eine liebe Angewohnheit, und Sie werden es nicht von einen Tag auf den nächsten loswerden. Übergewichtige Menschen sollten daher Ernährungsempfehlungen erhalten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sowohl das persönliche als auch das berufliche Umfeld sollten dabei berücksichtigt werden.
Es ist wichtig, bestimmte Ziele zu setzen. Sparen Sie beispielsweise täglich 500 Kalorien ein. Darüber hinaus sollten die praktischen Punkte der Ernährungsumstellung berücksichtigt werden. Zum Beispiel können Patienten lernen, worauf sie beim Einkaufen achten müssen und wie sie auf vielfältige Weise einfach kochen können.
Bewegungstherapie
Bewegung ist ein besonders wichtiges Element der Adipositas-Therapie. Um effektiv Gewicht zu verlieren, sollten Patienten mindestens 150 Minuten pro Woche trainieren und 1200 bis 1500 Kalorien verbrennen. Wenn Sie stark übergewichtig sind, sollten diese Übungen Gelenke und Knochen nicht zusätzlich belasten.
Verhaltenstherapie
Der erste Schritt, um Ihren Lebensstil grundlegend zu ändern, besteht darin, ein Bewusstsein für das Problem zu entwickeln. Speziell ausgebildete Therapeuten können dabei helfen, die emotionalen Ursachen von Fettleibigkeit sowie die Verhaltensweisen und Methoden zu entdecken, die Fettleibigkeit begünstigen.
Viele adipöse Menschen versuchen, ihre negativen Emotionen wie Traurigkeit, Depressionen und Stress mit Essen auszugleichen. Es ist nicht einfach, diese seit Jahren oder sogar Jahrzehnten tief verwurzelten Verhaltensweisen loszuwerden.
Neue Methoden für Patienten wurden mit Hilfe der psychosomatischen Medizin und der Verhaltenstherapie entdeckt, damit Patienten schädliches Verhalten durch gesundes Verhalten ersetzen können. Dieses theoretische Wissen wurde gefestigt und in der Praxis praktiziert.
Wenn diese aus Ernährung, Bewegung und Verhaltenstherapie bestehende Basistherapie ihre Ziele nicht oder nur schwer erreicht, können auch Medikamente oder chirurgische Maßnahmen in Betracht gezogen werden, z. B. die Verringerung des Magens.
Behandlung mit Medikamenten
Es gibt unzählige Pillen und Pulver, die Ihnen beim Abnehmen helfen können. Zum Beispiel durch Unterdrückung des Appetits, Förderung des Stoffwechsels oder Hilfe bestimmter Nahrungsbestandteile (wie Fett). Diese werden als Anorektika bezeichnet.
Magenverkleinerung
Es gibt viele Möglichkeiten, das Magenvolumen zu reduzieren. Ein Magenband oder Ballon kann die Aufnahme großer Mengen von Lebensmitteln verhindern. Sie sind reversibel – aber ihre Wirkung ist nicht so stark wie eine Operation zur Reduzierung des Magens.
Eine einfache Magenmanschette oder ein Magenbypass können durch eine Operation hergestellt werden, bei der ein Teil des Dünndarms überbrückt wird, wodurch der Verbrauch der aufgenommenen Nahrung durch den Körper verringert wird.
Interessanterweise geht eine Magenoperation oft mit überraschenden Veränderungen des Stoffwechsels einher. Zum Beispiel kann sich Diabetes schnell und signifikant verbessern. Die Reduzierung des Magens ist normalerweise eine sehr wirksame Maßnahme zur Gewichtsreduktion. Sie stellen jedoch einen wesentlichen Eingriff in die menschliche Anatomie dar und können nicht rückgängig gemacht werden.
Ab einem BMI von 40 oder 35, wenn eine Folgeerkrankung (z.B. Diabetes) vorliegt, ist es möglich, einen Antrag auf Magenverkleinerung zu stellen.
Eine Adipositas-Kur
Die Ziele und Komponenten der Behandlung von Fettleibigkeit entsprechen denen der Grundbehandlung: Ernährungsumstellung, Trainingspläne und Verhaltensbehandlungsmaßnahmen. Im Rahmen der Behandlung von Fettleibigkeit können diese jedoch tiefer verfolgt werden. Viele Patienten finden auch, dass es einfacher ist, ihren Lebensstil zu ändern, wenn sie in einer anderen Umgebung leben.
Die Behandlung von Fettleibigkeit wird normalerweise in Rehabilitationskliniken oder spezialisierten Kliniken für Fettleibigkeit durchgeführt. Es gibt Angebote für stationäre und ambulante Patienten. Diese Behandlung muss bei einem Arzt beantragt werden.
Krankheitsverlauf und Prognose bei Adipositas
Fettleibigkeit wurde schnell zu einem globalen Problem. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft schätzt, dass derzeit in Deutschland 16 Millionen Menschen unter Adipositas leiden. Übergewicht verringert nicht nur die Lebensqualität, sondern erhöht auch das Risiko für zahlreiche schwere Krankheiten. Einer der Gründe sind Botenstoffe, die im Fettgewebe produziert werden. Sie verursachen unter anderem chronische Entzündungen im Körper.
Mögliche Folgeerkrankungen bei Übergewicht Adipositas.
Adipositas bedeutet starkes oder krankhaftes Übergewicht Fettleibigkeit | BMI.
Mögliche Folgeerkrankungen
Typ-2-Diabetes ist eine mögliche Folge dieser chronischen Entzündung, der hauptsächlich bei übergewichtigen Menschen auftritt. Atherosklerose ist ebenfalls häufig bei adipösen Menschen anzutreffen. Diese Arterienverkalkung begünstigt wiederum die weltweit häufigsten Todesursachen: Herzinfarkt und Schlaganfall.
Darüber hinaus sind verschiedene Krebsarten bei übergewichtigen Menschen häufiger. Fettleibigkeit ist besonders eng mit Brustkrebs und anderen Krebsarten verbunden, wie Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterkrebs, Nierenzellkrebs und Speiseröhrenkrebs.
Weniger ist mehr
Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten, Gewicht zu verlieren. Wenn Sie übergewichtig sind, suchen Sie sich professionelle Unterstützung. Selbst ein relativ geringer Gewichtsverlust kann den Stoffwechsel erheblich verbessern und damit das Risiko von Folgeerkrankungen mindern. Für übergewichtige Menschen ist Bewegung besonders wichtig. Körperliche Bewegung kann Ihnen nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern auch Ihren Stoffwechsel verbessern.
Kinder und Jugendliche mit Adipositas
Experten sind sehr besorgt über den raschen Anstieg der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Mittlerweile sind in Deutschland etwa 6% der Kinder fettleibig und weitere 15% übergewichtig.
Ein hohes Risiko besteht, wenn Kinder vor der Pubertät übergewichtig sind, für sie auch im Erwachsenenalter übergewichtig zu werden, und sie leiden daher frühzeitig an verschiedenen Krankheiten.
Fettleibigkeit ist jedoch nicht nur ein körperliches Problem: Soziale Ausgrenzung und Mobbing in der Kindheit können auch die Grundlage für spätere psychologische Barrieren bilden und die Persönlichkeitsentwicklung nachhaltig beeinflussen.
Es gibt viele Ursachen für Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Neben der genetischen Veranlagung spielen auch Bewegungsmangel und eine falsche Ernährungsweise eine wichtige Rolle. Normalerweise bringen Eltern ihren Kindern einen Lebensstil bei, der Fettleibigkeit begünstigt.
Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen
In diesem Alter ist der Kinderarzt der erste Ansprechpartner für Fettleibigkeit. Dieser kann klarstellen, ob es notwendig ist, Ihr Kind an ein Zentrum für Fettleibigkeit zu verweisen. Der BMI wird auch zur Bestimmung der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen verwendet. Alter und Geschlecht werden jedoch in die Berechnung mit einbezogen. Der BMI-Rechner des Erwachsenen kann nicht zur Berechnung des BMI bei einem Kind verwendet werden.